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Die 7 häufigsten Fehler bei der Ladungssicherung mit Umreifungsband

Von Kartonverschluss bis Ladungssicherung – Umreifungsbänder eignen sich ideal zum Verschließen und Bündeln einzelner Pakete sowie zur Sicherung palettierter Ladungen. Immer wieder unterlaufen bei der Verarbeitung allerdings unnötige Fehler, die eine unzureichende Ladungssicherung zur Folge haben. Um möglichen Schäden oder Bußgeldern aufgrund verrutschter Ladung vorzubeugen, zeigen wir typische Fehlerquellen, die sich in der Praxis denkbar einfach vermeiden lassen.

Hier die 7 häufigsten Fehler bei der Ladungssicherung mit Umreifungsband:

1. Falsche Materialwahl

Umreifungsbänder werden aus unterschiedlichen Materialien angeboten. Ob Kunststoff, Textil oder Stahl, jeder Bandtyp besitzt seine individuellen Vor- und Nachteile. Um eine zuverlässige Ladungssicherung zu gewährleisten, sollte die Bandauswahl daher unter Berücksichtigung der spezifischen Anforderungen erfolgen, welche das zu sichernde Packgut an die Umreifung stellt (z. B. Langzeiteinsatz durch Einlagerung oder Export).

2. Unzureichende oder überdimensionierte Reißfestigkeit

Wesentliches Kriterium bei der Bandauswahl ist die Reißfestigkeit. Ist diese zu gering, droht das Umreifungsband zu reißen. Liegt sie deutlich über dem erforderlichen Maß, entstehen wiederum unnötige Mehrkosten – denn mit zunehmender Reißfestigkeit steigt auch der Preis. Die Wahl einer bedarfsgerechten Reißfestigkeit gewährleistet also nicht nur eine zuverlässige Ladungssicherung, sondern senkt gleichzeitig auch die Kosten.

3. Manuelle Verarbeitung von PET-Umreifungband

Praktisch ist es zwar möglich, PET-Umreifungsbänder mit manuellen Geräten und Verschlusshülsen zu verarbeiten, allerdings wird auf diese Weise kein Gebrauch von der hohen Dehnfähigkeit des Bandes gemacht. Infolgedessen steigen der Materialbedarf und die Kosten pro Umreifung. PET-Bänder sind für diese Verschlussart daher überdimensioniert. Die Verarbeitung sollte vorzugsweise halb- oder vollautomatisch erfolgen, um das Potenzial des Bandes voll ausschöpfen zu können.

4. Falscher Verschluss

Schwachpunkt jeder Umreifung ist der Verschluss. Band und Verschluss sollten daher stets aufeinander abgestimmt werden. So macht es z. B. wenig Sinn, für ein Umreifungsband mit einer Reißfestigkeit bis 250 kg eine Kunststoffschnalle (maximale Bruchlast ca. 80 kg) zu verwenden, da diese bereits beim Spannen brechen würde. Bei Schweißverschlüssen ist wiederum die Schweißzeit der jeweiligen Bandbreite und -dicke anzupassen, um eine zuverlässige Schweißnaht zu erhalten.

5. Fehlende Umreifung des Ladungsträgers

Um die Ladung vor einem Verrutschen oder Kippen zu schützen, muss unbedingt auch die Palette in die Umreifung mit eingeschlossen werden. Hierfür ist eine zusätzliche vertikale Sicherung erforderlich, bei der das Umreifungsband unter dem Ladungsträger hindurchgeführt wird. Palette und Packgut werden so zu einer sicheren Ladeeinheit verbunden.

6. Gleiche Abmessungen ≠ gleiche Reißfestigkeit

Umreifungsband aus Kunststoff ist sowohl in glatter als auch geprägter Ausführung erhältlich. Je tiefer die Prägung, desto geringer der Materialeinsatz und folglich auch die Kosten. Allerdings sinkt mit zunehmender Prägetiefe auch die Reißfestigkeit des Bandes. Selbst Umreifunsbänder gleicher Abmessung können also – abhängig von ihrer jeweiligen Prägung – ganz unterschiedliche Reißfestigkeiten aufweisen.

7. Fehlender Kantenschutz

Beim Spannen eines Umreifungsbandes werden insbesondere die Packgutkanten belastet. Waren mit empfindlichen Ecken und Kanten sollten daher vor der Umreifung mit Kantenschutzleisten oder -winkeln versehen werden. Diese verteilen den punktuellen Druck der Umreifung und beugen so Druckspuren und anderweitigen Beschädigungen vor.

Wie Sie sehen, sind die aufgeführten Fehler allesamt leicht vermeidbar. Es bedarf nur etwas Aufmerksamkeit sowie einer gründlichen Einweisung in die einzelnen Umreifungssysteme. Werden diese einfachen Regeln beachtet, steht einer zuverlässigen Ladungssicherung mit Umreifungsband nichts mehr im Wege.

Eine Übersicht unserer Umreifungsbänder sowie passendes Zubehör finden Sie Öffnet externen Link in neuem Fensterhier. Sie wünschen eine individuelle Beratung? Bei Interesse oder Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Ansprechpartner Umreifung:

Sven Kagel
Produktmanager Bereich Verpackungstechnik
Tel.: 041 93 - 994 713
E-Mail: sven.kagelhildebrandtde

Ansprechpartner Presse- & Öffentlichkeitsarbeit:

Tobias Kemper
Unternehmenskommunikation
Tel.: 041 93 – 994 815
E-Mail: pressehildebrandtde